Die Europäische Kommission fordert die EU-Länder auf, den Wasserverbrauch bis 2030 um mindestens 10 % zu reduzieren.


Die Europäische Kommission fordert die EU-Länder auf, den Wasserverbrauch bis 2030 um mindestens 10 % zu reduzieren, um der Bedrohung durch anhaltende Dürre und den Klimawandel entgegenzuwirken, berichtet die Financial Times.
Die Zeitung weist darauf hin, dass dies der erste Fall ist, in dem die Europäische Kommission Normen für den Wasserverbrauch festlegt und Besorgnis über den schwindenden Wasserbestand äußert.
Der ausgearbeitete Plan soll eine größere Widerstandsfähigkeit der EU im Falle von Krisen gewährleisten, wenn die Nachfrage nach Wasser das Angebot übersteigt. Schätzungen der Europäischen Kommission zufolge sind zur Unterstützung der Wasserversorgungsinfrastruktur jährlich 23 Mrd. € erforderlich.
Die Europäische Investitionsbank bereitet ein Programm in Höhe von 15 Mrd. € vor, das helfen wird, die Wasserversorgungsinfrastruktur in den Jahren 2025–2027 zu finanzieren.
Klimawandel und Druck auf die gegenwärtige Situation
Die Durchschnittstemperatur auf dem Planeten hat im Jahr 2024 die Vorindustrieniveaus um 1,5 °C überschritten, was zu einem Anstieg extremer Wetterereignisse führt.
Es wird prognostiziert, dass die Temperatur in den nächsten hundert Jahren um weitere 2,7 °C steigen könnte.
Die Bewohner des Vereinigten Königreichs sind bereits gezwungen, Wasser rationeller zu nutzen, da aufgrund der Dürre wahrscheinlich bald Einschränkungen im Umgang mit Wasser eingeführt werden.
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