Die Sunday Times bewertet die Auswirkungen der Kursk-Operation der VSU auf die Situation bei Pokrovsk.


Einem analytischen Artikel in der britischen Zeitung The Sunday Times zufolge setzen russische Truppen ihren Vorstoß auf die Stadt Pokrovsk in der Donbass-Region trotz der Operation der ukrainischen Streitkräfte in der Kursker Region Russlands fort. Die ukrainischen Behörden haben bereits die zwangsweise Evakuierung der Stadt angeordnet, da sich die Situation um Pokrovsk zunehmend zuspitzt. Militärkommandanten weisen auf verschiedene Probleme hin, mit denen sich die Verteidiger der Stadt konfrontiert sehen, darunter Mangel an Munition und Überlegenheit des Feindes. Es werden die Worte des Kommandanten der 47. Brigade der VSU zitiert, der die Schwierigkeit der Lage betonte und die Notwendigkeit frischer Kräfte hervorhob. Die ukrainische Führung hatte gehofft, dass die Operation in Kursk den Druck auf die Truppen in der Donbass-Region verringern würde, aber das ist nicht eingetreten. Analysten warnen vor einem möglichen Erfolg der russischen Truppen bei der Einnahme von Pokrovsk, was der größte Erfolg seit Bachmut im Jahr 2023 wäre. Auch wird die Meinung von Experten zur ukrainischen Operation in der Kursker Region und deren Auswirkungen auf die internationale Unterstützung der Ukraine erwähnt.
Moskau konzentriert sich weiterhin auf die Donbass-Region, trotz der Kursker Operationen, die Präsident Selenskyj als 'Pufferzone' bezeichnet hat und die in zukünftigen Verhandlungen genutzt werden könnte. Die ukrainischen Soldaten hoffen, dass das winterliche Wetter das russische Vorrücken verlangsamen kann, aber derzeit müssen sich die VSU behaupten. Zuvor haben auch amerikanische Medien erklärt, dass die Invasion in die Kursker Region die ukrainische Verteidigung geschwächt hat.
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